Lars Fumic Blogbeitrag The Taste 4

Jedes Ding an seinem Ort, erspart viel Zeit und böses Wort

Der Ausstecher, ein Ausraster der keiner war und wie ich von der Primel-Prinzessin zum Choleriker wurde und mir nahegelegt wurde, dass „THE TASTE“ doch nicht das richtige für mich sei. Ja sogar Gewaltphantasien wurden mir viral unterstellt. Warum auch eine Kaffeetasse darin eine Rolle spielt erfahrt Ihr in diesem kleinen und eigentlich amüsanten Blog zu Folge 4 von „THE TASTE“!

Vorab, in dieser Folge gab es zumindest für mich, weder Rot noch Gold. Was also heißt: ich bin weiter und darf weiter bei „THE TASTE“ kochen. Somit unter den TOP 10.

Im Teamkochen wurde zum 3. Mal mein Löffel geschickt. Cornelia Poletto fand ihn eigentlich super, aber wir mussten uns „Aubergine und Sardine“ von Team Raue geschlagen geben. Yvonne hat da etwas Grandioses gezaubert, was sie automatisch eine Runde weiter brachte. Mein Gericht vom Ibericoschwein, Gorgonzola-Ravioli und Fenchel-Orangen-Salat brachte mich kurzzeitig aus dem Ruder beziehungsweise leicht vom Weg ab. Ein Ausstecher, sozusagen der Ausstecher, der als einziger von der Größe her passte um die Proportion genau zu bestimmen, war, warum auch immer, nicht auffindbar. Da wurde ich nervös. Ich lief umher wie ein angeschossenes Huhn. Suchte und suchte und es sah so aus als würde mein Gericht nun scheitern. Wer will schon scheitern? Aber ohne Ausstecher ist es schwer, einen Raviolo auf die richtige Größe anzupassen. Mein Fluchen und Meckern brachte natürlich den Ausstecher auch nicht zum Vorschein. Nun mag man der Meinung sein, dass wegen solch einer Kleinigkeit, die Nerven nicht blank liegen sollten. Aber eben darum, weil es eine Kleinigkeit war, brachte mich das kurzzeitig zum Fluchen. Wobei, wer die Sendung aufmerksam verfolgt hat, mag mir vielleicht Recht geben, fand ich das jetzt nicht sonderlich schlimm. Also da habe ich in meiner Karriere schon heftigere Aussetzer erlebt. Mein Gott, ich habe eben etwas gesucht. Und sein wir mal ehrlich, das ging doch schon jedem von uns so. Man legt Dinge an einem Ort ab, wo sie immer ihren festen Platz haben und plötzlich sind sie weg. Wer lacht da? Und immerhin ist es ein Wettbewerb! Dazu kommt, dass wir „nur“ 60 Minuten haben um diesen einen Löffel zu kreieren. Der jetzt scheitern kann, weil ein Teil fehlt. Nicht der Ausstecher an sich brachte mich aus der Fassung, sondern die Tatsache, dass es eben genau wegen so einem kleinen Ding meinem Plan einen Strich durch die Rechnung machen konnte. Also wenn man da kurz mal seiner Emotion freien Lauf lässt, ist das auch nur ein Zeichen von Menschlichkeit. Jedes Ding an seinem Ort erspart viel Zeit und böses Wort! 

Alex brachte mein Gefluche und Gerenne auch kurz auf die Palme und rief mich zur Raison. Er holte mich quasi mal kurz runter von dem Ross, bevor ich stürzen und hart aufschlagen würde. Das tat gut! Denn danach lief alles. 

Kurz durchgeatmet und weiter ging’s. Ab und an brauch ich das. Wer in dieser Szene nun eine cholerische Art sieht, bitte schön. Es war alles andere als das. 

Ich wurde sogar zu einer „Primel-Prinzessin“ ernannt, was ich ja schon fast wieder lustig finde, gerade wenn ich die Sendung selbst anschaue. Die Aussage von mir, „…wer weiss was passiert wäre, wenn Alex vor mir gestanden hätte…“wurde mir als Gewaltfantasie gegenüber dem Coach ausgelegt. Hierzu möchte ich klarstellen, dass mir Gewalt und auch der Gedanke daran, gegen einen anderen Menschen Gewalt einzusetzen, absolut fern liegen. Wer genau hingehört hat (und manchmal ist das nicht schlecht, wenn man aufmerksam zuhört und betrachtet, eventuell überdenkt man dann gewisse Kommentare), wird feststellen, dass ich mit meiner Aussage nur zum Ausdruck bringen wollte, dass ich etwas geschockt von Alex‘ lautem Ton war und mir einfach nur dachte, „…ups, der kann auch anders..“ da dachte ich einfach nur: „ohje gut steht er da oben und nicht vor mir, wer weiß, was sein nächster Schritt gewesen wäre…“ Das schoss mir durch den Kopf, nicht mehr und nicht weniger und schon gar nicht Gewalt gegen meinen Coach….

Aber zurück zum Ausstecher:

Tatsächlich wurde mir doch über die Sozialen Medien vorgeschlagen, ich hätte ja einfach eine Kaffeetasse nehmen können und mit einem scharfen Messer darum schneiden sollen. 

Danke für diesen Tipp, sollte ich in Zukunft mich der Gefahr ausgesetzt sehen, anhand eines nicht vorhandenen Ausstechers zu scheitern, werde ich ab sofort immer Kaffeetassen dabeihaben! Für den Fall, dass diese genauso wenig vorhanden ist, wie ein Ausstecher.  Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?

Zur Kaffeetasse sag ich an dieser Stelle nur: G,ut dass der Schreiber einen offenbar genauen Einblick in das Inventar im Studio hat. Gut, dass sogar eine Esspressotasse, allein vom Durchmesser her viel zu groß für den kleinen Löffel gewesen wäre. Gut, dass es Menschen gibt, die Ihre Weisheiten im Netz verbreiten wollen.

Es wurde noch mehr geschrieben, nicht nur über mich. Auch über meine Mitstreiter. Keine schönen Dinge. Doch erspare ich mir hierzu jeglichen Kommentar. 

Genießt doch einfach diese Show! 

Es ist Unterhaltung, 

Spaß, Action und Spannung pur…

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